Die Pure Minerals wurden speziell für meine Seminare entwickelt. Alle Pigmente dieser Pigmentmischung entsprechen den behördlichen Reinheitsanforderungen der EU (Regulation (EC) 1223/2009) für den Einsatz in kosmetischen Mitteln gemäß Anlage 3 (zu § 3) Farbstoffe für kosmetische Mittel und sind ohne Einschränkung für alle kosmetischen Produkte zugelassen (Anwendungsbereich 1). Beachten Sie bitte, dass wir für die Pure Minerals keine Dokumente für eine Sicherheitsbewertung herausgeben. Selbstverständlich dürfen Sie sie im Rahmen Ihrer eigenen Seminare einsetzen.
Vielseitiger Einsatz
Pure Minerals können in verschiedenen Produktkonzepten eingesetzt werden. Aufgrund ihrer hohen Deckkraft sind sie sehr gut für die Realisierung von Mineral Foundation und Compact Foundation geeignet. Die kosmetische Qualität und feine Textur dieser Pigmentmischung erlaubt eine hohe Einsatzkonzentration, ohne an Trageeigenschaften einzubüßen. Dadurch gelingen Kosmetikprodukte mit ausgezeichneter Deckkraft und seidig-natürlicher Optik. Für den Einsatz in Emulsionen und Gesichtspuder empfehle ich die haptisch leichteren Nuancen der Mica-Matte-Reihe.
Formulierungen
Im Rezeptbuch erwarten Sie zwei kostenfreie minimalistische wie bewährte Formulierungen, die Sie an Ihre Bedürfnisse anpassen können.
Hinweise zur Verarbeitung der Pigmentmischung
- Vermischen Sie die Pure Minerals – abhängig von der Formulierung – mit allen dort eventuell genannten Weißpigmenten (Titandioxid, Zinkoxid, Magnesiumstearat usw.) in einer elektrischen Kaffeemühle (die nur für diesen Zweck reserviert ist) sorgfältig in mehreren Intervallen (insgesamt ca. 30–60 Sekunden). Grund ist, dass diese Pigmenttypen zu sogenannten Agglomeraten neigen (d. h. mehrere Partikel bilden größere Verbände), die erst durch hohe Scher- und Reibkräfte aufgelöst werden müssen, um ein gleichmäßiges Ergebnis auf der Haut zu erzielen.
- Nun werden – soweit die Formulierung dies vorsieht – Füllpigmente wie reines oder beschichtetes Mica, funktionelle Pigmente (z. B. Flawless, Low Luster Pigment, Balance Green usw.) und Perlglanzpigmente ergänzt und kurz eingearbeitet. Diese Pigmente bilden keine Agglomerate und lassen sich daher sehr gut homogen einarbeiten. Dies kann kurz (!), d. h. ca. 10 Sekunden in der Kaffeemühle erfolge. Bitte vermeiden Sie längere Verarbeitungszeiten, da starke Scherkräfte die feinen Beschichtungen von funktionellen Fillern oder Perlglanzpigmenten zerstören können.
- Anschließend empfiehlt es sich, die Pigmentmischung durch ein feines Sieb zu streichen. Damit erzielen Sie ein besonders homogenes und gleichmäßiges Ergebnis.
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