Der Kabuki

Um reine Pigmente so aufzutragen, dass sie ein natürliches und perfektes Gesamtergebnis erzielen, benötigt man eine auf die eigene Hautsituation abgestimmte Mineral Foundation – und einen Pinsel, der die reinen Pigmente gleichmäßig aufnimmt und kontrolliert wieder abgibt. Einen solchen Pinsel möchte ich Ihnen gerne vorstellen.

Ich habe vor vielen Jahren das erste Mal Mineral Foundation ausprobiert und fand sie furchtbar und unnatürlich, bis ich dafür einen ganz speziellen Pinsel verwendete: Einen Kabuki. Leider blieben diese Pinsel nie lange schön, vor allem die Pinsel aus Naturhaar (selbst von großen Markenherstellern) verloren ihre Weichheit … und ihre Haare. Meine Haut begann mit Rötungen zu reagieren, und ich brauchte einige Monate, bis ich verstand, dass es nicht die Pigmente der Mineral Foundation waren, auf die sie reagierte, sondern der taktile Stress durch den rauen, einstmal sehr teuren Pinsel.

Als ich die Entscheidung traf, im Rahmen meiner Seminartätigkeit hochwertige, kosmetisch geprüfte Pigmente einzukaufen, wurde mir schnell bewusst, dass dieses Angebot einen guten Kabuki mit einschließen musste – einen Kabuki mit extrem weichen Haaren, einen, der absolut dicht gebunden ist und keine Haare verliert, einen veganen Pinsel – und ein Pinsel, den ich mit einer deutschen Firma realisiere. Dies alles hat vieler Telefonate, Verhandlungen und Gespräche bedurft.

Freuen Sie sich mit mir über diesen Kabuki, den ich mit sehr viel innere Freude und Begeisterung präsentiere, weil er zu dem beiträgt, was ich mit meinem Shop realisieren möchte: Ein Angebot qualitativ hochwertiger, verantwortungsvoll eingekaufter Rohstoffe und Zubehör für Menschen, die Kosmetik herstellen – für sich selbst oder im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit. Ihm folgte ein weiterer Pinsel, den ich erneut mit meinem deutschen Partner umsetzen konnte. Einen wunderbaren Concealer Buffer, der sich überall da eignet, wo sanft Highlights oder Korrekturen gesetzt werden sollen.

Interessieren Sie sich für Typographie? Der Schriftzug »OLIONATURA« ist in der Gill Sans gesetzt, seit 20 Jahren ist dieser Font meine Hausschrift. Die Gill Sans ist eine an Renaissance-Antiquas orientierte Linear-Antiqua von Eric Gill, der diese Schrift zwischen 1938 und 1940 entworfen und die bis heute nichts an Modernität verloren hat. Seit 2015 gibt es diese Schrift als Gill Sans Nova übrigens auch mit Minuskelziffern, und seitdem verwende ich sie als Hausschrift für meine Geschäftspapiere und das Corporate Design von Olionatura®. Typisch ist das fast kreisrunde Versal-»O« und das kapriziöse Versal-»R«mit seiner ausschreitenden Dynamik. Ich liebe die Gill Sans: Sie vereint für mich Sachlichkeit, Modernität, Zeitlosigkeit mit guter Lesbarkeit und einer warmen, freundlichen Anmutung.